E-Mail Marketing Grundlagen
Hallo! Wenn Sie sich dafür entschieden haben, E-Mail-Marketing einzusetzen, dann ist der nächste Schritt die Kampagnenplanung. E-Mail-Marketingtools spielen dabei eine wichtige Rolle. Dieses Video beschäftigt sich mit den typischen Funktionen und den Vorteilen von E-Mail-Marketingtools. Ausserdem erfahren Sie, wie Sie mit diesen Tools Einblicke in das Verhalten Ihrer Kunden erhalten. Mit diesem Wissen können Sie die Inhalte Ihrer E-Mails individueller gestalten.
Es gibt ziemlich viele E-Mail-Marketingtools – jedoch ähneln sich einige Funktionen, zum Beispiel die Kontaktdatenbank, wo die Informationen Ihrer Kunden gespeichert sind. Eine Minimalanforderung ist die Eingabe einer E-Mail-Adresse für jeden Kontakt. Bei den meisten E-Mail-Marketingtools besteht die Möglichkeit, noch zusätzliche Informationen einzugeben, etwa den Namen der Kunden, die Postanschrift und weitere Daten.
Beim Aufbau Ihrer E-Mail-Datenbank fangen Sie am besten mit Kundendaten an, die Sie schon haben. Bei den meisten Tools ist es möglich, Daten aus einer Tabelle hochzuladen. Das ist vor allem dann sehr praktisch, wenn Sie viele Informationen eingeben wollen. Als Nächstes sollten Ihre Kunden die Möglichkeit erhalten, Ihre E-Mails zu abonnieren und wieder abzubestellen. Die meisten E-Mail-Tools stellen hierzu ein Onlineformular zur Verfügung, das Sie auf Ihrer Website integrieren können. Besucher, die es ausfüllen und absenden, können damit Ihre E-Mails abonnieren. Die Daten werden dabei automatisch in Ihrer Kontaktdatenbank gespeichert.
Das Formular lässt sich in der Regel an Ihre Bedürfnisse anpassen. Dadurch können Sie genau die Kundeninformationen sammeln, die Sie benötigen. Wichtig ist aber auch, dass das Formular leicht auszufüllen ist. Ihre Abonnentenliste wächst vermutlich schneller, wenn Ihre Kunden nicht gleich eine Menge Informationen eintippen müssen. Für den Anfang brauchen Sie nur ihre E-Mail-Adresse.
Wenn Sie über mehr Informationen zu Ihren Kunden verfügen, können Sie diese nach bestimmten Kriterien sortieren. Nehmen wir also noch einmal das Beispiel mit dem Heimtiergeschäft. Wissen Sie, dass ein Teil Ihrer Kundschaft Katzen besitzt, legen Sie eine Liste über die Katzenbesitzer an. Diese Kunden erhalten Angebote für besonders günstiges Katzenfutter. Kunden auf Ihrer „Hundebesitzerliste“ erhalten dagegen andere Angebote. Je mehr Sie über Ihre Kunden wissen, desto genauer können Sie Ihre E-Mails auf diese zuschneiden.
Jetzt sehen wir diese E-Mails mal genauer an. Mit E-Mail-Vorlagen, sogenannten Templates, können Sie ein Layout entwerfen, das gut zu Ihrer Marke passt. Die Templates lassen sich immer wieder für E-Mail-Kampagnen einsetzen. Achten Sie darauf, dass die Templates für Mobilgeräte optimiert sind. Viele Leute lesen ihre E-Mails, wenn sie unterwegs sind. Etliche E-Mail-Marketingtools haben dafür eine Vorschau-Funktion. Damit können Sie überprüfen, wie Ihre E-Mail auf verschiedenen Endgeräten dargestellt wird. Eine andere wichtige Funktion legt den Zeitpunkt fest, zu dem Ihre E-Mail versendet wird. Sofort nach dem Erstellen der E-Mail oder zu einem späteren Zeitpunkt, mit Angabe des Tages und der Uhrzeit.
Mit einem E-Mail-Marketingtool können Sie sogar verfolgen, was Ihre Kunden machen, wenn sie Ihre E-Mail erhalten haben. Vielleicht finden Sie heraus, dass die meisten Kunden Ihre E-Mails montags ganz früh öffnen oder freitags in der Mittagspause. Diese Information können Sie mithilfe des Tools in Ihrer Datenbank speichern und zukünftig E-Mails zum idealen Zeitpunkt losschicken. E-Mail-Marketingtools registrieren auch, wer auf einen Link in Ihrer E-Mail geklickt hat. Solche Links verweisen meist auf Inhalte Ihrer Website. Sie können damit verfolgen, wie sich die Empfänger Ihrer E-Mails auf Ihrer Website verhalten. Zum Beispiel ob sie einen Beitrag lesen oder etwas kaufen.
Wenn Sie mehr über das Verhalten Ihrer Kunden wissen, können Sie Ihre Inhalte besser personalisieren. Viele E-Mail-Marketingtools besitzen eine Funktion, mit der sich personalisierte Inhalte in einem Template individuell zusammenbauen lassen. So können Sie Ihre Inhalte auf die Interessen Ihrer Nutzer abstimmen. Damit lassen sich die Kunden aus Ihrer Datenbank gezielter ansprechen, mit Nachrichten, die speziell auf sie zugeschnitten wurden.
Denken Sie noch einmal an die Listen der Katzen- und Hundebesitzer. Der grössere Teil Ihrer E-Mail enthält vermutlich Informationen, die alle Haustierbesitzer zu schätzen wissen. In das Template, also Ihre E-Mail-Vorlage, können Sie aber auch ein oder zwei Felder für Inhalte aufnehmen, die speziell auf die jeweilige Gruppe zugeschnitten sind. Wenn jede Gruppe eine individuelle E-Mail im Postfach findet, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass die auch tatsächlich gelesen wird. Und dass die Empfänger auf Links klicken, die auf Ihre Website führen.
Sie sehen also: Mit E-Mail-Marketingtools ist es ganz einfach, eine erfolgreiche E-Mail-Kampagne zu starten. Sie sparen nicht nur viel Zeit. Sie erfahren auch, welche Empfänger Ihre Nachrichten öffnen und was sie anschliessend tun. Je mehr Sie über die Kunden in Ihrer Kontaktliste wissen, desto gezielter können Sie die Inhalte ausrichten.Das nächste Video beschäftigt sich mit der Aussendung besonders wirkungsvoller E-Mails und mit der Frage, wie Sie Ihre Kampagnen am besten verwalten.